15. 05. 2025

Tanja Schwarz (47 Jahre):
Nach der zweiten fing alles an.

Guten Tag, ich habe mich leider 2x gegen Corona impfen lassen. Nach der ersten war noch alles gut.

Nach der zweiten fing alles an. Tag danach gleich eine extreme Müdigkeit, gefühlt als wäre ich 100 Jahre alt. Ein sehr komisches Gefühl im ganzen Körper, als würde etwas gar nicht mehr stimmen. Dann kamen ziemlich gleich folgende Symptome hinzu. Brain Fog ganz schlimm, geschwollene schmerzende Lymphknoten, Nierenschmerzen, Herzstechen, extremer Schwindel, Schweißausbrüche, Wortfindungsstörung, Konzentrationsstörungen, Gedächtnis hat gesponnen, Muskel- und Gliederschmerzen, schnell hoher Puls, Muskelzuckungen, Magen- und Darm Probleme, hab auf einmal manches Essen nicht mehr vertragen, ständig dieses Krankheitsgefühl und dass man Fieber hätte, Schlafstörungen und diese extreme Belastungsintoleranz. Die Augen haben sich verschlechtert. Immer wieder Entzündungen z.B. an den Zähnen.

Zwei Wochen genau nach der Impfung bin ich auf der Arbeit zusammen gebrochen. Ich dachte ich sterbe jetzt, mein Körper gibt jetzt auf. Verdacht auf Herzinfarkt. Ins KH gekommen, es hat sich aber nicht bestätigt. Wurde auf eine Panikattacke geschoben und da ich erwähnte, dass es mir seit der Impfung so geht, wurde nichts weiter gesagt und ich bin nach Hause. Ich kam mit dem Trubel und Menschen überhaupt nicht klar.

Und dann fing der Ärzte Marathon an. Keiner glaubte einem, wollte es nicht hören. Ausser mein neuer Hausarzt seit Oktober 22 hat sofort gesagt, es ist ein Impfschaden. Ich habe auch mehrere Befunde von anderen Ärzten die das so sehen, aber es wird vor Gericht nicht anerkannt.

Ich habe im Herbst 21 gleich einen Antrag auf Impfentschädigung gestellt, bevor es in den Medien überhaupt diskutiert wurde und es wird von ihnen dargestellt, ich wäre nur auf Geld aus. Unglaublich. Als würde man sich gerne von allem, beruflich, sozial, abkapseln.

Denn so sieht mein Leben seither aus: 1 Jahr hab ich mich noch auf die Arbeit gequält bis nichts mehr ging. Jetzt seit fast 4 Jahren Dauer-AU, kein Sport, fast keine Freunde, keine Unternehmungen, immer zu Hause, außer Termine und einkaufen. So vieles was nicht mehr geht. Manches hat sich zwar beruhigt, aber wehe man geht über seine Grenzen.

Ach, finanziell auch mies. Therapien selber zahlen, EMR (Erwerbsminderungsrente) ist immer noch ein Kampf und nicht voll bewilligt. Aber man macht ja alles einfach mal so mit, weil man nicht arbeiten möchte. Es ist anstrengend und manchmal mag man wirklich nicht mehr, weil es von jedem abgetan wird. Die Diagnose Post Vac und ME/CFS wünsche ich niemandem.

Liste aller Berichte