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18. 03. 2025
Jessica Zenzen (27 Jahre):
Vor den Impfungen ging es mir gesundheitlich deutlich besser und ich dachte früher, dass Impfungen einen Menschen vor Krankheiten schützen sollten.
Wie man es in letzter Zeit mitbekommen hat, werden aktuell immer mehr Fälle an sich plötzlich verschlechternden Gesundheitszuständen nach den neuartigen mRNA-Coronaimpfungen bekannt. Ich, Jessica (27 Jahre) kann Ihnen als Post-Vac-Betroffene einiges erzählen, was man so alles nach zwei missglückten mRNA-Impfungen erlebt und dass diese nicht nur gesundheitliche, sondern auch berufliche und soziale Folgen für die betroffene Person haben können.
Das Ganze fing bei mir damit an, dass ich mich trotz meiner Angst vor irgendwelchen eventuellen schweren, bleibenden Nebenwirkungen gegen Corona impfen lassen habe, um mir meine damalige Suche nach einer neuen, zweiten Arbeitsstelle im Sommer 2021 leichter zu machen. Denn die erste Arbeitsstelle nach der abgeschlossenen Berufsausbildung zur Kauffrau für Büromanagement, in der Finanzbuchhaltung eines Pflegeheims, verlor ich kurz vor dem Ende der sechsmonatigen Probezeit. Wegen der seit 2016 bei mir bestehenden und diagnostizierten Multiplen Sklerose und bei meinem Vater bestehenden Bronchialerkrankung fragten wir mehrfach unsere damals behandelnden Ärzte, ob wir uns überhaupt wirklich gefahrlos impfen lassen könnten. Unsere schon länger vorher geimpften Bekannten wie auch die beiden Ärzte (Hausarzt und Neurologe) rieten uns zur Coronaimpfung.
Seit ich doppelt gegen Corona geimpft bin, hat sich mein Leben sehr zum Negativen geändert. Ich bekam Probleme mit starker Müdigkeit, oft sehr starkem Juckreiz mit Blutungen. Das Schlimmste sind die seit Ende September 2021 oft vorkommenden starken, stundenlangen, brennenden Schmerzen im Kopf mit rotem Gesicht. Es fühlt sich so an, als loderten in meinem Gehirn Feuerflammen und mein Gehirn sei am Brennen. Ohne Quatsch. Diese Schmerzen dauern meist zwei bis vier Stunden am Tag. Wegen solcher starken Schmerzen im Kopf bin ich oft zu nichts zu gebrauchen und war seit dem 30.09.2021 arbeitsunfähig. Ich suchte im Oktober 2021 meinen damaligen Neurologen auf. Er riet mir zu einer längeren Tecfidera-Pause aufgrund einer möglichen Nebenwirkung davon und fragte mich, ob ich nicht einfach zu viel Stress hätte. Mitte Oktober 2021 bekam ich vor allem abends öfters stark ziehende Schmerzen vom Brustkorb über Hals bis zu den Ohren aufsteigend. Bei der jährlichen Routine-MRT-Kontrolle erfuhr ich von einem Radiologen, dass ich zum ersten Mal seit der MS-Diagnose 2016 einen neuen frischen Entzündungsherd mit Schrankenstörung im Gehirn hätte. Weil mein starkes Kopfbrennen weiterhin täglich mindestens einmal für mehrere Stunden auftauchte und ich zusätzlich seit ca. einer Woche Kribbeln am rechten Unterschenkel plus Fuß hatte, suchte ich am 16.10.2021 in der nächsten neurologischen Notaufnahme Hilfe. Rat einer dortigen Ärztin, es mal zu Hause zwei Tage lang mit 1 g Paracetamol zu versuchen und erst nur dann wiederkommen, wenn das Kopfbrennen nicht besser wird. Mitte Oktober 2021 stationärer Aufenthalt in der neurologischen Station desselben Krankenhauses mit 5-tägigen Kortisoninfusionen und Pregabalin-Kapseln. Während dem Klinikaufenthalt verringerten sich zunehmend mein starkes Kopfbrennen, das Kribbeln am rechten Unterschenkel plus Fuß und mein ständiger Juckreiz besserte sich etwas. Leider wurde ich einen Tag nach der Krankenhausentlassung von meinem neuen Arbeitgeber gekündigt. Nach zwei Wochen Pause trat mein starkes Kopfbrennen mit rotem Kopf wieder auf. Dabei dachte ich, dieses Problem endlich los geworden zu sein. Mitte November 2021 verstärkte sich der Juckreiz am gesamten Körper und das tägliche Kopfbrennen wollte nicht mehr verschwinden. Weil ich zu Hause öfters vor lauter Schmerzen und Kopfbrennen verrückt wurde, gereizt, seit Ende Dezember 2021 stechende Schmerzen hinten am Kopf dazukamen und ich zunehmend meinen Lebenswillen verlor, begab ich mich laut mündlichem Empfehlungsspruch meines vorigen Hausarztes wieder Anfang Januar 2022 in die stationäre Behandlung in derselben neurologischen Station des Krankenhauses. Die eine Ärztin, welche ich beim ersten Aufsuchen der Notaufnahme kennengelernt hatte, konnte meine großen Probleme noch immer nicht zu 100 % glauben.
Nach einer weiteren anschließenden über einen Monat langen Tecfidera-Pause ging mein starkes Kopfbrennen wie Feuer im Gehirn gar nicht mehr weg. Dazu hatte ich als lang krankgeschriebene junge Frau ohne feste Arbeitsstelle und ohne eine wirkliche Perspektive für eine lebenswerte Zukunft keine Lust mehr am Leben und zog mich zu Hause immer mehr im Zimmer zurück. Das Einzige, was ich noch geschafft habe, war, ein Manuskript als ein Politthriller über die von mir erlebte Coronazeit namens “Der tödliche Preis der Wahrheit – Die Welt gegen Jennifer Stein” zu schreiben.
Mitte Februar 2022 wollte ich mein Leben beenden. Daher brachte mein Vater mich schließlich in die nächste Fachklinik für Neurologie und Psychiatrie. Ich blieb vom 11.02.2022 bis zum 25.05.2022 dort. Leider musste ich Mitte März 2022 wegen eines erneuten MS-Schubs drei Tage lang Kortison-Infusionen erhalten, da zu meinem täglich starken Kopfbrennen noch dauerhaft Brennen im Bein- und etwas Taubheitsgefühl am linken Fuß dazukam. Beim nächsten MRT von der Halswirbelsäule und vom Gehirn wurden insgesamt sechs neue frische MS-Herde mit Schrankenstörung im Gehirn gefunden. In dem Monat hatte ich an zwei Nächten auch Schmerzen auf der linken Seite unten am Rücken, wo die eine Niere ist. Bei einer EKG-Untersuchung hatte ich laut Klinikbericht außer dem inkompletten Rechtsschenkelblock alles unauffällig. Zusätzlich zu den Antidepressiva wurde ich vom MS-Medikament her auf Vumerity umgestellt. Nach den Infusionen ging mein Kopfbrennen weg. Mitte April 2022 erhielt ich wegen dem nächsten MS-Schub über die Ostertage 5x Kortison-Infusionen in der Neurologischen Station, weil ich brennende Schmerzen in beiden Beinen, beim Aufstehen morgens sowie nach längerem Sitzen starke Kribbel-Probleme und Stromleitungsgefühl an beiden Beinen bekam, sodass ich nur noch langsam gehen konnte. Wenn ich schneller gehen wollte, gaben meine Beine plötzlich nach und ich musste einige Minuten stehen bleiben, bis mein starkes Kribbeln langsam wieder verschwand und ich meine Beine wieder komplett steuern konnte. Beim Ruhe-EKG war laut Arztbericht der neurologischen Station abgesehen von Sinusarrhythmie sonst alles normal. Die Ärzte sagten mir, dass meine MS wohl aggressiver geworden sei. Mein Juckreiz mit auffälligem Hautproblem ist noch immer teilweise vorhanden. Wenigstens habe ich das Kopfbrennen nicht mehr jeden Tag, nachdem dieses Problem seit Mitte Juni 2022 das erste Mal wieder auftauchte und das Kribbel-Problem an den Beinen ist dank regelmäßiger Physiotherapie verbessert.
Ich war im Sommer 2022 mit meinem Vater zusammen öfters bei einer Heilpraktikerin gewesen, um die ganzen Blutuntersuchungen für unseren Anwalt machen zu lassen, weil wir wegen Impfschaden gegen BioNtech klagen. Bei uns beiden sind die roten Blutkörperchen stark verklebt. Ich habe sogar kaum mehr weiße Blutkörperchen. Bei mir und meinem Vater kamen schlechte Nieren- und Immunwerte raus. Mindestens einmal die Woche gehe ich zur Physiotherapie, weil ein Osteopath zu mir sagte, dass ich sonst evtl. bald den Rollstuhl bräuchte, wenn meine Beine und Füße keine Physiotherapie bekämen. Dazu gehe ich einmal die Woche ambulant zu einem Psychologen. Die Krankenkasse, wo ich im Januar 2023 wegen langen Krankengeldbezug ausgesteuert wurde, hat mich gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung in eine Reha für psychisch Kranke geschickt, weil laut Medizinischen Dienst meine Erwerbsfähigkeit erheblich gemindert sei. Mitte März 2024 habe ich meine ungefähr sechsmonatige Reha beendet und musste mich trotz der ca. ein bis zweimal in der Woche vorkommenden starken, brennenden Schmerzen im Kopf auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle machen, da ich sonst in Hartz 4 abrutschen würde. Zum Glück habe ich eine neue Teilzeitarbeitsstelle an der Pforte einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Was aber mit meinen leider noch verbliebenen starken, brennenden Schmerzen im Kopf los ist, muss ich jetzt noch herausfinden und wieder wegbekommen.
Vor den Impfungen ging es mir gesundheitlich deutlich besser und ich dachte früher, dass Impfungen einen Menschen vor Krankheiten schützen sollten. Nun muss ich mich gemeinsam mit meinem Vater und bestimmt vielen anderen Menschen, denen es nach einer oder mehreren missglückten, neuen mRNA-Impfungen in etwa genauso geht, Tag für Tag mühsam in ein normales Leben zurückkämpfen und eine neue Existenz aufbauen. Wir Betroffenen können doch nicht im Stich gelassen werden. Vielmehr sollten wir uns gerade jetzt zusammentun und uns dieser neuen Problematik stellen.